Buchsbaumzünsler
Was tun wenn der Schädling alles zerstört
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Kistenbohrer im Garten - was tun?
Buchsbaum wird nicht oft in Gärten gesehen, da er ein Schädling ist. Der Schmetterling verdankt seinen Namen der Pflanze, die er gewöhnlich befällt: Buchsbaum. Die Pflanze kann durch Buchsbaumraupen vollständig zerstört werden. Deshalb müssen Sie schnell handeln, wenn Sie das Tier in Ihrem Garten entdecken.
© Bernd Lang / Fotolia
Von der Raupe zum Schmetterling
Der Buiszünsler gehört zur Gattung der Schmetterlinge. Er legt seine Eier auf den Blättern des Buchsbaums ab. Die grünen Raupen, die sehr bald nach der Eiablage schlüpfen, fressen nicht nur die Blätter des anfälligen Baumes, sondern greifen auch die schützende Rinde an. Alle Pflanzenteile oberhalb der Nahrung sterben ab.
Wenn Sie in Ihrem Garten ein gelblich verfärbtes Exemplar finden, ist es meist schon zu spät, die Pflanze zu retten. Sie erkennen den gefährlichen Schädling an seinem giftig grünen Körper mit großen schwarzen Punkten. Die Motten sind beige mit bräunlichem Rand. Die erwachsenen Tiere leben maximal 9 Tage und halten sich während dieser Zeit meist unter den Blättern des Buchsbaums auf.
Wie sehen die befallenen Pflanzen aus?
Bei starkem Befall können die Pflanzen vollständig absterben. Dies geschieht vor allem dann, wenn der Gartenbesitzer für längere Zeit im Urlaub ist und den Schädling deshalb nicht rechtzeitig entdeckt. Buchsbaumsorten, wie z.B. der beliebte kleinblättrige Buchsbaum, sind nicht lange gegen Buchsbaum resistent. Der Befall beginnt in der Regel im unteren Teil der Pflanze.
Aus diesem Grund sollte das Vorhandensein der grünen Giftschädlinge regelmäßig am untersten Ast kontrolliert werden. Ist der Befall fortgeschritten, ist auch das Innere des Buchsbaums betroffen. In einem fortgeschrittenen Stadium erscheinen die Bäume nackt, und die feinen Spinnweben des Buchsbaums sind mit bloßem Auge zu erkennen.
Wirksame Bekämpfung und Vorbeugung des Buchsbohrers
Wenn Sie den Schädling in Ihrem Garten entdeckt haben, müssen Sie schnell handeln. Geeignete Insektizide helfen in der Regel bei der Bekämpfung der Motte. Je nach Ihren persönlichen Vorlieben können Sie biologische oder chemische Mittel einsetzen. Es reicht in der Regel nicht aus, die Raupen einfach mit der Hand aufzuheben, um den Schädling endgültig aus Ihrem Garten zu vertreiben. © Erika Wehde / Fotolia
Zusätzlich zum Einsatz von Insektiziden sollten zerstörte Teile oder einzelne Bäume in toten Kisten schnell entfernt und so dicht wie möglich verpackt werden. Entsorgen Sie die Reste im Restmüll, aber keinesfalls im Kompost - dies könnte die Ausbreitung fördern. Pflanzenschutznetze und Algenkalk können den Befall verhindern; zur Früherkennung sollten Pheromonfallen eingesetzt werden.