Die Vielfalt der Pfingstrosen

In Farbe und Blütenform

Kategorien: Pflanzen Garten

Pfingstrosen sind vielfältig und kommen in vielen Sorten vor, von denen einige über 150 Jahre alt sind. Die Pflanzen sind äußerst attraktiv und eignen sich hervorragend als Schnittblumen für die Vase. In der Vergangenheit war die Pfingstrose als Heilpflanze sehr wichtig und auch heute noch trägt ihre Blüte eine positive Symbolik.

Wuchs und Aussehen der Pfingstrosen

Botanisch gehören sie zu den Butterblumen und nicht zu den Rosen. Diese Pflanzen erhielten ihren Namen, weil ihre Blüten stark denen von Rosen ähneln. Man unterscheidet zwischen Baumpfingstrosen und Staudenpfingstrosen. Die Baumpfingstrose verliert im Winter ihre Blätter, während die Staudenpfingstrose sich komplett in den Boden einklappt. Sie wächst dann im Frühjahr aus Knollenwurzeln nach. Die Knospen der Pflanzen sollten bis Mitte Mai voll ausgebildet sein. Je nach Sorte können Staudenpfingstrosen bis zu 100 Zentimeter hoch werden.
Pfingstrose mit großen Köpfen© [email protected] / Depositphotos


Wann haben Pfingstrosen Saison?
Die Saison für diese Pflanzen hängt von der sehr kurzen Blütezeit ab. Die ersten Pfingstrosen sind oft schon Ende April erhältlich, einen Monat früher als bei den echten Rosen. Die eigentliche Saison läuft von Mai bis Juni und in dieser Zeit findet man sie in den unterschiedlichsten Blütenfarben wie Apricot, Dunkelrot, Creme oder Rosa. Die letzten Pflanzen sind Anfang Juli verfügbar.

Pfingstrosenpflege

Pfingstrosen mögen humusarmen Boden und einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Bevorzugt werden gleichmäßig feuchte, lehmige Standorte, an denen der Boden auch in trockenen Perioden etwas Feuchtigkeit speichert. Wenn der Boden jedoch nicht zu trocken ist, passen sie sich sehr gut an. Wenn mehrjährige Pfingstrosen zu tief in den Boden gesetzt werden, kann die Pflanze keine Blüten bilden. Pfingstrosen altern nicht allzu sehr und haben eine sehr lange Lebensdauer. Daher benötigen sie keine Verjüngung durch Teilung. Es ist ratsam, die großen Köpfe während der Blütezeit mit einem Pflanzenhalter zu stützen, da sie durch ihr hohes Gewicht oft umknicken. Nach der Blütezeit können die alten Triebe für den Winter abgeschnitten werden.
Pfingstrosen in Zartrosa© Sandralise / Depositphotos

Überwintern von Pfingstrosen
Sowohl Baumpfingstrosen als auch Stauden sind winterhart. Da die Baumpfingstrose oberirdisch bleibt, sind ihre Stängel bei starkem Schneefall in Gefahr, da sie schnell brechen. Es ist daher ratsam, die zerbrechlichen Triebe mit einem Band locker zusammenzubinden. Dies gibt den Pflanzen die Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen. Die Pfingstrose sollte an ihrem Platz bleiben und nicht versetzt werden, denn sie wächst nur dann gut, wenn sie mehrere Jahre am gleichen Ort bleiben kann.

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