Die Weihnachtsgeschichte
Eine lange Tradition
Kategorien: Festtage
Weihnachten gilt als der wichtigste Feiertag für Christen und hat eine lange Tradition. Dies war jedoch nicht immer der Fall, da die ersten Christen kein Weihnachten feierten. Und nur wenige Menschen wissen, dass diese Feierlichkeiten ursprünglich nicht im Dezember, sondern im Frühjahr stattfanden.
© SergKovbasyuk / Depositphotos
Das Fest zum Gedenken an die Geburt Jesu
Jedes Kind weiß, dass an Weihnachten die Geburt Jesu gefeiert wird. Die Tage sind festgelegt: Der 24. Dezember ist Heiligabend. Dann finden die Geschenke, von denen Kinder das ganze Jahr über träumen, viele Geschenke und ein besinnliches Familientreffen statt. Die "richtigen" Weihnachtsfeiertage sind der 25. und 26. Dezember, die in Deutschland ebenfalls Feiertage sind.
Bis jetzt ist die Geschichte klar. Aber Weihnachten wurde nicht immer im Winter gefeiert. Da sich die Bibel nicht auf den Geburtstag Jesu bezieht, feierten die ersten Christen, etwa ab dem vierten Jahrhundert, Weihnachten im Frühjahr. Das Fest wurde jedoch auf Dezember verlegt. Der Grund: Die Römer feierten das Fest im Dezember zu Ehren des unbesiegbaren Sonnengottes. Die Christen wollten dem entgegenwirken und verlegten ihr höchstes Fest in den Winter.
Jesus als Symbol des Lichts, der Göttlichkeit und der Menschlichkeit
Die gesamte Weihnachtsfeier ist von vielen Traditionen geprägt. Geschmückte Weihnachtsbäume haben ihren Ursprung bereits im Mittelalter und dürfen heute nicht fehlen. Mindestens ebenso wichtig sind aber die Lichter, die Häuser, Fenster und Weihnachtsbäume schmücken.
Dabei spielt die Symbolik eine wichtige Rolle: Jesus, das Jesuskind, steht für Licht, Helligkeit und Herrlichkeit, ist sowohl menschlich als auch göttlich. Frieden, Güte und Dankbarkeit werden durch ihn verkörpert. Es ist daher nicht überraschend, dass zu Weihnachten Straßen, Häuser und Räume sorgfältig dekoriert und mit Lichtern beleuchtet werden, um eine kontemplative und friedliche Atmosphäre zu schaffen.
Weihnachten und Geschenke
Obwohl der Heilige Abend und damit das Schenken von Geschenken vor allem für Kinder wahrscheinlich das wichtigste Ereignis ist, beginnt Weihnachten eigentlich am 25. Dezember, dem Tag nach Heiligabend. Ursprünglich wurden die Geschenke jedoch nicht zu Weihnachten, sondern am 6. Dezember, dem Nikolaustag, überreicht. Erst danach wurden die Geschenke am Heiligabend angebracht, und seitdem sind sie aus dem Weihnachtsfest nicht mehr wegzudenken. Am Nikolaustag hingegen gibt es nur die kleinen Dinge, die traditionell in die Stiefel gesteckt werden.
© ArturVerkhovetskiy / Depositphotos
Familienweihnachten
Weihnachten ist insgesamt ein Synonym für Momente des Friedens und der Besinnung mit geliebten Menschen. Schließlich ist es das größte Geschenk, zusammen zu sein.