Fangen Sie die Preissteigerung auf
So senken Sie Ihre Kosten
Kategorien: Haus
Wie man trotz steigender Preise die Stromkosten senken kann
Ständig steigende Energiekosten bringen die Verbraucher jedes Jahr zur Verzweiflung. Viele versuchen nicht nur ihre Stromrechnung zu senken, indem sie ihren Stromverbrauch minimieren, sondern wollen gleichzeitig auch die Umwelt schonen. Abhilfe schaffen bereits kleine Veränderungen, die mit wenig Aufwand zum gewünschten Erfolg führen.
Die Energiepreise sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Das belastet viele Privathaushalte, zusätzlich zu den ebenfalls steigenden Wohnkosten. Durch verschiedene Veränderungen im täglichen Umgang mit Elektrogeräten können Sie Ihren Geldbeutel trotz der Preissteigerung schnell entlasten. Die wichtigsten Tipps und Tricks finden Sie in den folgenden Punkten.
© EdZbarzhyvetsky / Depositphotos
Stromanbieter und Tarif wechseln
Am besten vergleichen Sie Ihren aktuellen Stromtarif mit denen anderer Energieversorger auf verschiedenen Internetportalen. Die notwendigen Informationen für die Berechnung finden Sie in der Stromrechnung Ihres bisherigen Anbieters. Bei der Auswahl ist es ratsam, einen Blick auf die Vertragslaufzeit, Bedingungen für eventuelle Bonuszahlungen, Zahlungsbedingungen, Stromherkunft und Zusatzangebote zu werfen.
Außerdem ist es ratsam, sich nicht für den Basistarif eines Unternehmens zu entscheiden, da dieser der teuerste ist.
Alte Elektrogeräte austauschen
Vor allem Kühl- und Gefriergeräte, die den ganzen Tag laufen, machen bis zu 25 Prozent der Energiekosten eines Privathaushalts aus. Ersetzt man ein 15 Jahre altes Modell durch ein aktuelles, beträgt die Einsparung allein hier bis zu 50 Prozent. Über diesen Zeitraum ergibt sich, je nach individuellem Strompreis, eine Ersparnis von über 900 Euro.
Zu beachten ist, dass sich die Einteilung der Energieeffizienzklassen im März 2021 ändert. Die ehemaligen Klassen A+++ bis D entsprechen nun den Effizienzklassen A bis G.
Darüber hinaus ist es ratsam, beim Kauf eines neuen Kühlschranks den tatsächlichen Platzbedarf zu berücksichtigen, denn ein halbleerer Kühlschrank verursacht einen erhöhten Stromverbrauch. Ein Ein- bis Zweipersonenhaushalt benötigt beispielsweise nur eine Kühlschrankgröße von 100 Litern und 50 Litern für jede weitere Person.
Sparpotenzial in der Küche
Die folgenden Tipps und Tricks helfen, bei der Arbeit in der Küche Strom zu sparen:
- Wasserkocher statt Kochtopf verwenden, wenn das Wasser maximal 1 Liter beträgt und für Getränke verwendet wird
- Backofen ohne Vorheizen benutzen
- Restwärme beim Backen und Kochen nutzen
- Herdplattengröße nach Topfgröße wählen
- beim Kochen immer Deckel verwenden
- Gefrierschrank mindestens zweimal im Jahr abtauen
- Kühl- und Gefriergeräte nicht neben den Herd oder die Spülmaschine stellen
- Empfohlene Temperatur für Kühlschränke ist 7 Grad, für Gefriergeräte -18 Grad.
Sparpotenzial im Bad
Auch im Bad gibt es Möglichkeiten, dass sich steigende Energiepreise nicht auf die Jahresrechnung auswirken:
- Waschen ohne Vorwäsche, wenn keine starken Verschmutzungen vorliegen
- Waschen bei 30 statt 60 Grad, denn moderne Waschmaschinen und Waschmittel machen Textilien auch bei niedrigeren Temperaturen sauber
- Lufttrocknen statt Trocknen im Tumbler
- Ökoprogramme in Wasch- und Spülmaschinen nutzen
- sparsame Duschköpfe in Duschen und Badewannen sowie Perlatoren in Wasserhähnen einbauen.
© AndreyPopov / Depositphotos
Sparpotenziale im übrigen Haushalt - abschaltbare Steckdosenleisten verwenden, da Elektrogeräte auch im Stand-by-Betrieb Strom verbrauchen - herkömmliche Glühbirnen und Halogenlampen durch LEDs ersetzen