Wie pflege ich die Pfoten meines Hundes im Winter
Praktische Tipps
Kategorien: Tiere Freizeit
Schnee und rutschige Straßen sowie Salz und Kies stellen im Winter die Hundefüße auf die Probe. Als Hundebesitzer haben Sie mehrere Möglichkeiten, Ihre Pfoten vor den unangenehmen Nebenwirkungen des Winters zu schützen. Mit den folgenden Tipps werden Sie und Ihr Hund gut auf den nächsten Winter vorbereitet sein. Denn raue und harte Pfoten führen oft zu Entzündungen und damit zu Schmerzen für den Hund.
© oov / Depositphotos
Wenn Ihr Hund langes Fell an den Fußsohlen und zwischen den Zehen hat, schneiden Sie es rechtzeitig ab. Sie können auch einen Hundepfleger bitten, dies gleichzeitig mit dem Schneiden und Pflegen des restlichen Fells zu tun. Wenn Ihr Hund im Schnee spazieren geht, setzen sich sonst die Eiskristalle im langen Fell ab und können nicht herausfallen. Infolgedessen bilden sich Eisklumpen, und der Hund kann kaum noch laufen, da diese Klumpen Schmerzen verursachen, wenn sie auftreten.
Hundeschuhe bieten zusätzlichen Schutz gegen Schneesalz
Rissige Eisstücke sollten nicht gewaltsam abgerissen werden. Am besten legen Sie Ihre Hand kurz auf sie, um sie zu schmelzen. Eine weitere Möglichkeit, diese unangenehmen Eisklumpen zu vermeiden, ist das Tragen von Hundeschuhen. Mit diesen schützen Sie den Hund gleichzeitig vor Salz und Kies von der Straße. Diese Schuhe können lange vorher wie Kindersocken getragen werden, die man dem Hund im Haus anzieht. Sobald er die Socken auf seinen Pfoten lässt, akzeptiert er auch Hundeschuhe im Freien.
Pfotenpflege zur Verhinderung von entzündeten Bällen
Im Winter sind Schneesalz, Kies und eisige Feuchtigkeit sehr hart für die empfindlichen Bälle eines Hundes. Um sie vor Entzündungen zu schützen, sollten die Bälle in der kalten Jahreszeit abgeschöpft werden. Es gibt spezielle Salben für die Pfoten. Auch Hausmittel wie Vaseline oder Milchfett eignen sich hervorragend zur Pfotenpflege. Wenn Sie vor einem Spaziergang Ihre Pfoten zerdrücken, sind sie besser geschützt.
Darüber hinaus werden die Pfotenballen dank fetthaltiger Salben weicher und widerstandsfähiger.
Nach dem Spaziergang sollten Sie Ihre Pfoten mit lauwarmem Wasser reinigen. Dadurch werden Salz und kleine Eisstücke entfernt. Dann behalten Sie den Hund im Haus, bis seine Pfoten wieder völlig trocken sind. Selbst nach dem Waschen können gestresste Hundepfoten wieder zerquetscht werden.
© AllaSerebrina / Depositphotos
Mit gesunden Pfoten im Winter
Wenn Ihr Hund lange humpelt, baden Sie seine Pfote in warmem Wasser. Untersuchen Sie dann die Pfote sorgfältig, um zu sehen, ob Sie eine Verletzung oder einen eingedrungenen Fremdkörper erkennen können. Wenn Sie nichts sehen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, bevor sich eine schwere Entzündung entwickelt und Sie einen langen Heilungsprozess durchmachen müssen.