Wie pflaster ich eine Steinterasse?
Tipps zur richtigen Vorarbeit
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Pflasterung einer Steinterrasse - vergessen Sie nicht die wichtige Vorarbeit. Eine Steinterrasse bietet viele positive Aspekte und fällt besonders durch ihre Gestaltung und die Vielfalt an Formen und Farben in Bezug auf einen wunderbaren Garten auf. Wer sie jedoch selbst verlegen will, muss auf einige Punkte achten, damit die Terrasse nicht nur verschönert wird, sondern auch voll funktionsfähig bleibt. Vor allem sind umfangreiche Erdarbeiten erforderlich.
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Terrasseninfrastruktur ist wichtig
Um sicherzustellen, dass die Terrasse später auch dauerhaft ist und nicht durch Risse oder Wasserschäden beeinträchtigt wird, muss der Boden in diesem Bereich ausgehoben werden. So entsteht ein wasserdurchlässiger und tragfähiger Unterbau für die Gartenterrasse. Die Stärke der Tragschicht hängt von den Bodenbedingungen ab. Wenn Sie in Ihrem Garten einen eher lehmigen Boden haben, brauchen Sie hier eine stärkere Schicht.
Wenn der Boden sandig ist, brauchen Sie weniger. Es ist immer wichtig, dass das Wasser, das durch die Fugen der Terrasse eindringt, gut einsickern kann und nicht gefriert. Infolgedessen kann das Steinpflaster nach oben gedrückt und beschädigt werden. Grundsätzlich kann man sich bei dem örtlichen Baustoffhändler beraten lassen, der das Material für die Arbeiten an der Steinterrasse verkauft. Je nach Größe der Steinterrasse ist es ratsam, zum Ausheben des Bodens einen kleinen Bagger einzusetzen, der in der Regel zu einem vernünftigen Preis gemietet werden kann.
Diese Ausgrabung bestimmt bereits die spätere Neigung der Terrassenoberfläche. Die Empfehlung lautet, dass sie ein bis zwei Zentimeter pro Meter betragen sollte. Es ist wichtig, dass der Hang vom Haus zum Garten führt, damit das Regenwasser eindringen kann. Um einerseits die Böschung und andererseits die Tiefe und Dicke des Aushubs der verschiedenen Schichten zu kontrollieren, sollte das Niveau des Pflasters mit einem Seil markiert werden.
Pflastern und Verfugen der Terrasse ist einfach
Das Aussehen der Terrasse wird nicht nur durch die Farbe der Steine und deren Oberfläche bestimmt. Auch das Muster der Gelenke hat einen wesentlichen Einfluss auf das Erscheinungsbild. Es ist daher sinnvoll, das Verlegemuster im Voraus zu planen. Was die Fugen betrifft, so haben sie die wesentliche Aufgabe, die Stabilität des Pflasters zu gewährleisten. Wer kleine Steine verwendet, muss dieser elastischen Lagerung besondere Beachtung schenken. Nur so kann verhindert werden, dass die Terrasse unter der nachfolgenden Belastung umkippt. © blickwinkel2511 / Fotolia
Die Fugen gleichen auch eventuelle Maßtoleranzen des Pflasters aus. Da die Steine in der Regel nicht die gleiche Größe haben, sollten sie nie dicht nebeneinander verlegt werden. Wenn Sie beim Verlegen der Pflastersteine auf das Boulevardsystem achten, ist es viel einfacher, die richtige Fugenbreite zu finden, da die Seitenstreifen den Abstand zwischen den Pflastersteinen bestimmen.